»Sehr souverän spielt Way in THE UMBRELLA ACADEMY mit Popkultur-Referenzen, findet dabei aber seinen eigenen Ton. Er erzählt überraschend und originell, zitiert geschickt und kenntnisreich.«
(Jörg Böckem, KulturSPIEGEL)
»Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass THE UMBRELLA ACADEMY dunkel-düsteres Popcornkino zwischen Buchdeckeln ist. Tim-Burton-Fans werden ihre Freude daran haben, My-Chemical-Romance-Anhänger sowieso, aber wer nicht gerade auf der Suche nach postmodernen Superhelden ist, der sollte lieber TIM UND STRUPPI lesen.«
(Bastian Biet, 1live)
»Es passiert höchstens ein- oder zweimal im Jahr (jedenfalls äußerst selten), dass man einen Comic liest, der so elegant und effektsicher ist, dass er den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht. Die Rede ist vom ersten Band der Umbrella Academy, jüngst erschienen bei Cross Cult.«
(Christopher Bünte, comicgate.de)
»Autor Gerard Way, hauptberuflich Sänger der Rockband My Chemical Romance, hat für seine Comicreihe THE UMBRELLA ACADEMY 1: WELTUNTERGANGS-SUITE mit vollen Händen den Fundus der Literatur-, Comic-, Musik- und Filmgeschichte geplündert: FANTASTIC FOUR, DER OMEGA-MANN, PLANET DER AFFEN, THE TIME MACHINE, DER SECHS-MILLIONEN-DOLLAR-MANN, die Texte seiner eigenen Band, Enid Blyton und und und. Das Ergebnis ist überdreht und laut, brutal und niedlich, nah am Leben und doch völlig überzeichnet. Überall kracht und explodiert es, und während auf der einen Seite Köpfe und Leiber zerbersten, freuen sich die Wunderkinder auf einer anderen, nachdem sie das von einem Gustave-Eiffel-Zombie-Roboter ferngesteuerte Pariser Wahrzeichen zerlegt haben, über ihre Belohnung in Form von Eiscreme.
(Moritz Honert, tagesspiegel.de)
»Von Anfang an macht der Band richtig Spaß, mit witzigen Sprüchen und Schwindel erregenden Szenen. Zusätzlich gibt es auf Dramatik und Tragik getrimmte Szenen, die Empathie für die Figuren evozieren. Natürlich sind es Phantasiegeschöpfe, doch steril sind diese nie. Eine augenzwinkernde Melange aus Melodram, Krimi und schwarzer Komödie, die Zwiespältigkeiten auslotet. Das Bedürfnis nach Nähe, welches die Beziehungen ins Wanken bringt, spielt ebenso eine große Rolle. Man mag auch niemanden aus der Familie wegen seinem Verhalten verurteilen, denn es gibt kein "Gut" und kein "Böse", dafür jede Menge guter Beweggründe, die böse Folgen nach sich ziehen. Der Mensch kann nicht immer mit festem Partner und besten Freunden. Aber ohne geht es schon gar nicht. Bei Superhelden ist das nicht anders. In der wichtigsten Phase seit Bestehen müssen sie Entscheidungen treffen und sich ihrem Schicksal stellen. Was ihnen, verständlicherweise, schwer fällt. Besonders die seelisch labile Vanya alias White Violin, die ihre Figur als Resonanzkörper gebraucht um für Zerstörung zu sorgen, scheint zu glauben, im mysteriösen Icarus Theater etwas Verlorenes wieder zu finden. Ein Trugschluss.«
(Daniel Gilic, exitmusic.ch)
»Die Umbrella Academy - das sind 7 Superhelden, die als Kids von einem Reichen adoptiert und ausgebildet wurden. Jahre danach sind sie zerstritten, bis der Tod ihres Gönners sie vereint und sie sich einer globalen Bedrohung stellen müssen. Postmoderne Helden-Mär in bunt-schriller Optik.«
(Men's Health)